Romeo und Julia

THEATER ULM
Musikalische Leitung Nikolai Petersen
Choreografie & Inszenierung Annett Göhre
Ausstattung Petra Mollérus
Video Silvio Motta
Licht Marcus Denk
Dramaturgie Christian Stolz

op. 64 (1935/36, revidiert 1940)
Ballett in 4 Akten von Sergej Prokofjew, Adrian Piotrowski, Leonid Lawrowski und Sergej Radlow
Uraufführung der Choreografie von Annett Göhre

Die wenigen Tage großer Liebe zwischen Romeo und Julia könnten so schön und unbeschwert sein, gäbe es da nicht die tief verwurzelte Feindschaft ihrer beiden Familien. Der Hass zwischen den reichen, in Verona lebenden Montagues und Capulets ist so heftig, dass er das Leben der beiden Liebenden kostet.

William Shakespeare verfasste um 1595/1596 seine weltbekannte Tragödie, die seitdem nicht nur als Schauspiel das Publikum begeisterte, sondern auch andere Künstlerinnen und Künstler inspirierte. Mehrfach wurde das Werk prominent verfilmt, 1996 etwa von Baz Luhrmann mit Leonardo Di Caprio und Claire Danes in den Hauptrollen. Vielfach vertonten auch Komponisten den Stoff. Eine der berühmtesten musikalischen Interpretationen schuf Sergej Prokofjew 1938 — sein Ballett in drei Akten mit einem Epilog war die Grundlage bedeutender Choreografien, etwa der wegweisenden Arbeit von John Cranko 1962. Auch Annett Göhre wird sich 2024 dieser bekanntesten aller tragischen Liebesgeschichten in der Vertonung von Prokofjew widmen: Warum bewegt uns dieser Stoff heute noch? Was erzählt er über bestehende Geschlechterverhältnisse und Rollenmuster von Mann und Frau?

Dieser spannungsgeladene Tanztheaterabend wird musikalisch begleitet vom Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm.

Premiere
Donnerstag, 18. April 2024, 19.30 Uhr, Großes Haus

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